Neustadt in Sachsen, 05. September 2025

Berufsorientierungsprojekt #KlasseArbeit 3.0 mit der Friedrich-Schiller-Oberschule

Aller guten Dinge sind drei

#KlasseArbeit.Entdeckungstour.Zukunft.Neustadt

Die Wahl des richtigen Berufs gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben junger Menschen.

Ein kleiner Baustein dabei soll das Berufsorientierungsprojekt #KlasseArbeit sein. Dafür wurden die vier Klassen des 9. Jahrgangs der Friedrich-Schiller-Oberschule in Kleingruppen eingeteilt, die in der Woche vom 26. - 29. August 2025 den ASB Ortsverband, Capron, Gerodur sowie die Stadtverwaltung Neustadt in Sachsen besuchten. Bereits zum dritten Mal wurde das Projekt durchgeführt. Es war wieder ein voller Erfolg und alle Beteiligten hoffen, dass sie den Schülern einen kleinen Einblick in die Berufswelt vermitteln konnten. Denn die vier Unternehmen bzw. Einrichtungen öffneten ihre Türen, um den jungen Erwachsenen die Chance zu geben, sich mit beruflichen Interessen, Fähigkeiten und Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Ziel dabei war es, einen Schritt näher an die Entscheidung für den eigenen beruflichen Weg zu kommen und die Attraktivität der Heimatstadt zu entdecken. Für die Unternehmen ist es zu einem wichtigen Projekt geworden, um mögliche Auszubildende zu begeistern und zu gewinnen. Die Jugendlichen sollen berufliche Perspektiven vor Ort kennenlernen.

Beim ASB wurden die Schülerinnen und Schüler praktisch mitgenommen. Nach einer kurzen Vorstellung, bei der auch das umfangreiche Leistungsangebot aufgezeigt wurde, konnten sie sich selbst ausprobieren und erste Erfahrungen im Bereich Pflege sammeln. Sie durften erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man alt ist. Mit Hilfe des Alterssimulationsanzuges wurden die Sinne (Sehen, Hören, Fühlen) und der Bewegungsapparat eingeschränkt. In einem Pflegebett konnten sie sich gegenseitig fachgerecht drehen, lagern bzw. aufsetzen. Auch das Reichen von Essen und Trinken wurde im Pflegebett durchgeführt. Hierfür bedarf es großes Vertrauen! Weiterhin konnte der eigene Blutzuckerwert bestimmt werden. Zum Abschluss gab es eine Führung im Seniorenpflegeheim „An den Linden“.

 Schüler beim ASB

Alltagsübungen im ASB-Seniorenheim, wie das Tablettensetzen oder die tägliche Hilfe für die Pflegebedürftigen

 

Auch das Unternehmen Gerodur stellte sich kurz mit einer Präsentation vor. Anschließend führte der Ausbilder die Schülerinnen und Schüler auf einem Rundgang durch die Hallen. Besonders beeindruckend waren dabei die großen Maschinen und die fahrerlosen autonomen Stapler.


Schüler bei Gerodur

#KlasseArbeit bei Gerodur in der Produktionshalle

 

Capron ließ sich dieses Mal etwas ganz Besonderes einfallen, denn die Schülerinnen und Schüler wurden mit einem Wohnmobil abgeholt. Damit war bereits die Fahrt ein echtes Highlight für alle.

Bei der anschließenden Begrüßung wurden die Schüler von Auszubildenden durch die Produktions- und Vorfertigungsbereiche geführt und ihnen die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zum Unternehmen allgemein, zu den Reisemobilen und zum Werk in Neustadt in Sachsen an die Hand gegeben. Die Auszubildenden bekamen die Chance, dieses Projekt aktiv und auf eigene Faust zu begleiten. Eine optimale Gelegenheit, um über sich hinauszuwachsen und Verantwortung zu übernehmen. Am Ende der Tour konnten die Schülerinnen und Schüler einen Blick in das moderne Ausbildungszentrum werfen und ihre handwerklichen Fähigkeiten mit Akkuschrauber & Co. beim Bau eines Klemmbretts testen. Dabei hatten alle die Möglichkeit, die Ausbilder mit Fragen zu löchern und alles über eine Ausbildung bei CAPRON zu erfahren.

Schüler bei Capron

Die Schüler im Ausbildungszentrum bei Capron

In der Stadtverwaltung übernahmen zwei Mitarbeiterinnen die Vorstellung der Verwaltung und des Städtischen Bauhofs mit seinen vielen verschiedenen Aufgabenbereichen. Im Blickpunkt stand unter anderem die Wohn- und Lebensqualität unserer Heimatstadt. Es ist wichtig, dass junge Menschen nach der Schule nicht wegziehen, sondern hierbleiben, um die Region lebendig, wirtschaftlich stark und zukunftsfähig zu gestalten.

Abschließend geht ein Dankeschön an alle, die das Projekt unterstützt haben.

 

 Schüler bei der Stadtverwaltung im Sportforum

#KlasseArbeit bei der Stadtverwaltung, v. r. Bürgermeister Alexander Sachse, Cornelia Schmidt und Mandy Einsiedel gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern



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